Lagerort
Für die bestmögliche Lagerung von Brennholz sollte ein trockener, gut belüfteter Ort ausgewählt werden. Idealer Lagerort wäre eine wetterabgewandte Seite eines Hauses mit vorgezogenem Dach, um das Holz vor Nässe zu schützen. Kellerräume sind zur Kaminholz-Lagerung nur bedingt geeignet; hier sollten nur trockene Scheite kurzfristig gelagert werden, um eine Schimmelbildung zu vermeiden.
Vorbereitung und Stapelung des Holzes Holzlagerung
Da gestapelte Rundhölzer erheblich langsamer trocknen, sollte das Holz vor seiner Lagerung gespalten und auf seine “Heizgröße” von etwa 25-33 cm Länge und 8-15 cm Durchmesser gebracht werden.
Die Holzscheite sollten auf Unterlagen gestapelt und nicht zu dicht gepackt werden, damit die Luft auch zwischen den Scheiten durchströmen kann. Besonders wichtig ist, dass zwischen der Rückseite des Holzstapels und der Hauswand etwa 5 bis 10 cm Abstand bleibt; dies verbessert die Luftzirkulation, was die Trocknung des Kaminholzes weiter beschleunigt.
Wichtige Aspekte der richtigen Lagerung
Kaminholz niemals mit luftundurchlässigen Planen abdecken! Das unter solchen Folien entstehende Kondenswasser verhindert ein effektives Austrocknen des Holzes und regt die Schimmelbildung im Holz an. Je geringer die Restfeuchte des eingelagerten Holzes ist, umso besser ist die Energie-Ausbeute beim Heizen.
Neben der schlechten Brennleistung bewirkt zu feuchtes Holz auch eine langfristige Zerstörung des Schornsteins; das feuchte Holz verringert die Verbrennungstemperatur, sodass sich Wasserdampf und Ruß im Schornstein niederschlagen. Dieser Vorgang wird als “Versottung” bezeichnet und kann teure Sanierungskosten nach sich ziehen.
Darüber hinaus ist das Verbrennen von zu feuchtem Holz sehr umweltbelastend, weil dabei schädliche Gase freigesetzt werden.